15.09.2023 - Verbindungsprobleme zur TI nach Fritzbox-Update:
Nach Installation der neuesten Firmware auf Internet-Routern des Typs Fritzbox von AVM kann es für betroffene Nutzerinnen und Nutzer zu Verbindungsproblemen mit der Telematikinfrastruktur (TI) kommen.
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Anwendungen der Telematikinfrastruktur
Elektronische Patientenakte
Ausgangspunkt für die digitalbasierte Anamnese: die ePA
Die ePA – Ihr Einstieg in die elektronische Patientenakte
Ab dem 1. Januar 2021 haben alle gesetzlich Versicherten Anspruch auf eine elektronische Patientenakte. Mit der ePA erhalten Patienten zum ersten Mal einen transparenten Überblick über ihre Gesundheitsdaten. Sie können ihre gesundheitsbezogenen Daten und Dokumente all denjenigen zur Verfügung stellen, die an ihrer medizinischen Behandlung beteiligt sind – darunter Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten oder Apotheker. Das verschafft den Beteiligten einen Einblick in den Verlauf der bisherigen Behandlung und unterstützt sie bei einer individuellen Therapieentscheidung. Die Nutzung der ePA ist freiwillig und kostenfrei. Die Dokumente in der ePA sind bundesweit verfügbar und können einrichtungs- und sektorenübergreifend ausgetauscht werden.
Wie funktioniert die elektronische Patientenakte?
Um die elektronische Patientenakte zu nutzen, registriert sich ein Versicherter zunächst bei seiner gesetzlichen Krankenversicherung. Im Anschluss kann der Versicherte die ePA-App seiner Krankenversicherung aus dem Apple App Store oder dem Google Play Store auf sein Smartphone oder Tablet herunterladen. Der Versicherte meldet sich mithilfe seiner elektronischen Gesundheitskarte oder einer Zwei-Faktor-Authentisierung in der ePA-App an. Hier kann er die Daten in der ePA einsehen und Dokumente hoch- und herunterladen.
Um auf die elektronische Patientenakte zugreifen zu können, müssen Leistungserbringerinstitutionen an die Telematikinfrastruktur angeschlossen sein. Hierfür benötigen sie einen PTV4-Konnektor und ein eHealth-Kartenterminal. Daneben ist zur Authentisierung in der TI die Institutionskarte SMC-B erforderlich.
Nach einem Softwareupate der Primärsysteme Krankenhausinformationssystem und Praxisverwaltungssystem können die elektronische Patientenakte und ihre weiteren Fachanwendungen der TI, beispielsweise der Notfalldatensatz oder der elektronischen Medikationsplan, gelesen und aktualisiert werden. Bestimmte Dokumente in der ePA, darunter der Arztbrief, erfordern eine qualifizierte elektronische Signatur per elektronischem Heilberufsausweis.
SMC-Bs sowie Heilberufsausweise können bei Kartenanbietern beantragt werden.
Die Weiterentwicklung der ePA – Überblick über die Releases der elektronische Patientenakte
In Ergänzung zum Schaubild bietet Ihnen die nachfolgende Übersicht weiterführende Detailinformationen zur Anwendung ePA. So wissen Sie, wann welche Funktion verfügbar sein soll und welche Zielgruppe (besonders) durch die Weiterentwicklung unterstützt wird.
Was ist neu?
- grobgranulares Berechtigungskonzept
- Erteilen von Berechtigungen für Institutionen
- Einstellen und Herunterladen von Dokumenten durch einen Versicherten
- Einstellen und Herunterladen von Dokumenten durch einen Leistungserbringer
Unterstützte Anwendungen und Formate
- Notfalldaten inklusive Datensatz Persönliche Erklärungen
- elektronischer Medikationsplan
- elektronischer Arztbrief
Für wen ist das besonders hilfreich?
GKV-Versicherte, Vertragsärzte und -zahnärzte, Apotheker, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und darin tätige Belegärzte (bis 31.12.2021)
Was ist neu?
Die Weiterentwicklung bringt zahlreiche Feature mit sich:
- mittel- und freigranulares Berechtigungskonzept
- Einrichtung eines Vertreters
- stationäre Desktop-Version
- Datenmigration bei Kassenwechsel
Unterstützte Anwendungen und Formate
- Nutzung standardisierter Dokumente (Impfausweis, Mutterpass, Kinderuntersuchungsheft, Zahnbonusheft)
- Einstellen von Abrechnungsdaten durch eine Krankenversicherung
Für wen ist das besonders hilfreich?
PKV-Versicherte, Hebammen, Physiotherapeuten, Pflegepersonal, Arbeitsmediziner, Gesundheitsämter, Reha-Kliniken
Was ist neu?
- Einbettung von gesund.bund.de
- Unterstützung weiterer Informationsobjekte
Unterstütze Anwendungen und Formate
- elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
- eDMPs
Geplante Anbindung auf nationaler Ebene
- Anbindung an das nationale Gesundheitsportal (gesund.bund.de)
Für wen ist das besonders hilfreich?
Versicherte
Was ist neu?
- Verbesserung der Performance und Stabilität
- Einrichtung eines Vertreters ohne ein eigenes ePA-FdV verwenden zu müssen
- Unterstützung weiterer Informationsobjekte
Unterstütze Anwendungen und Formate
- elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung v1.1
- eRezept v1.1
Für wen ist das besonders hilfreich?
Versicherte und Leistungserbringer
Dokumentensuche
Zulassungsübersicht elektronische Patientenakte
1 Ergebnis
Produkttyp | Verfahrensbezeichnung | Herstellername / Institution | Produktname | Produktversion | Produkttypversion | Zulassungsdatum |
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ePA-Aktensystem A Zugelassen |
ePA-Aktensystem des Versicherten | x-tention GmbH & Partners | ePA 2.5 Reaver | 2.5.1 | 2.50.1-1 |
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