Identitäten
Über Identitäten können sich Berechtigte zum Zugriff auf medizinische Anwendungen innerhalb und außerhalb der TI authentisieren.
Eine Identität in der TI beschreibt eine eindeutige Menge von Identitätsattributen, die eine Person (z.B. Versicherter, Arzt, Apotheker) oder eine Institution (z.B. Praxis, Krankenhaus, Apotheke, Krankenkasse) eindeutig zuordenbar machen. Zur Authentisierung und dem damit verbundenen Zugriff auf medizinische Daten muss die Identität eindeutig nachgewiesen werden. Dies erfolgt über die sicher ausgegebenen Identitätsträger der TI. Je Sektor existieren spezifische Identitätsträger, welche in der Telematikinfrastruktur 1.0 über Smartcards repräsentiert werden. Siehe Smartcards.
In der TI 2.0 ist es geplant, die Authentisierung an Anwendungen im Gesundheitswesen von Personen und Institutionen über digitale Identitäten zu ermöglichen, welche unabhängig einer Smartcard bereitgestellt werden. Die Bereitstellung der digitalen Identitäten erfolgt sektorspezifisch. Innerhalb der Sektoren wiederum stellen die jeweiligen Identitätsherausgeber die Identitäten über die sog. Identity Provider (IDP) bereit. Die Organisation der unterschiedlichen IDPs erfolgt dabei in einer Föderation.